Schon im Alten Rom wurden Brunnen und Fontänen zum Kühlen verwendet. In Anbetracht der Tatsache, dass wir heute in vielen Gegenden das Problem haben, dass es zu heiß und zu trocken ist, könnte eventuell folgende Idee, sofern in sehr großem Maßstab realisiert, eine Lösung darstellen:

In Küstennähe heisser und trockener Regionen werden im Meer auf einer großen Fläche eine Vielzahl, meist schwimmender Fontänenplattformen errichtet, die solarstrombetrieben bei starker Sonneneinstrahlung große Fontänenwände 50 bis 150 m in den Himmel schießen. Dabei verdunstet jede Menge Feuchtigkeit. Beim Verdunsten kühlt die Umgebungstemperatur stark ab. Die höhere Luftfeuchtigkeit sorgt wieder für mehr Niederschläge in den trockenen Regionen. Wahrscheinlich waschen die Fontänen Schadstoffe aus der Luft aus und reduzieren so u. a. die CO₂-Belastung. In einem ersten Versuch müsste man feststellen, bei welcher Fontänenhöhe welche Küstenabstände sinnvoll sind, damit nicht zu viele Meersalze an Land getrgen werden.

Vermutlich treten weitere positive Effekte für das Meer selbst auf: Der Sauerstoffgehalt wird steigen und evtl. werden zusätzliche Nährstoffe in das Meer gewaschen, so dass in Summe das Wachstum im Meer gefördert wird.